Für jedes Rennen braucht es einen Start, sonst kommt man nie ins Ziel. Und wenn man nicht alleine antritt auch Startnummern, sonst kennt sich niemand aus. Beim wienereiner war das nicht anders – auch wenn er heuer das erste Mal stattfand. Beides musste organisiert werden und hier war der Lösungskompetenz des Donauhort von den Organisatoren des Pirat freie Hand gegeben worden. Unser Floß musste zum Startfloß gemacht werden, weil nicht ausreichend Floßfläche vorhanden war und man sich nicht schon beim Start „Nasse Füße“ holen wollte.
Am Samstag, den 05.08.2011 waren zeitig in der Früh entschlossen blickende Männer (Alfred, Gerhard, Günther und Daniel) am Floß um auf den Kurt und Hrn. Zemsauer mit seinen Kollegen von der Via Donau zu warten. Dieser kam pünktlich (im Unterschied zum Fritz) mit seinem Motorboot, das Floß wurde in Windeseile am Boot fest und vom Ufer losgemacht, in die Schleusenkammer gebracht und am Startplatz festgemacht. Hr. Zemsauer und sein Via Donau Team hat uns aber nicht nur sicher an den Startplatz und wieder zurück gebracht, sondern auch dafür gesorgt, dass die Ausflugsschiffe instruiert waren auf unser Floß ganz besonders aufzupassen. Ein dreifaches Hipp Hipp Hurra auf diese tollen Mitarbeiter der Via Donau!
Kaum war das Floß festgemacht ging es zum, bereits in vollem Fahnenschmuck erstrahlendem, DHO-Gelände zurück. Und jetzt ging’s erst richtig zur Sache. Tische und Bänke raus, Zapfanlage und Schanktische aufstellen, Holzriemen zum Transparenthalter umfunktionieren und das Wiener Einer Transparent, das in voller Entfaltung halb Floridsdorf in den Sichtschatten brachte, daran befestigen.
Dann kamen Niki und Atia vom Gasthaus Futterboden, die uns mit Pasta und Kaiserschmarrn den Mund so richtig wässrig machten und haben ein tolles Catering aufgebaut.
Mittlerweile hat sich die Zahl der Helfer/innen mit Eveline, Henrike, Katharina, Heike und David, Ella, Ami und Walter, Sebastian, Erwin, Günter Sturm und Robert Jirik zur Freude aller weiter erhöht und dem Ansturm der Starterinnen und Starter stand nichts mehr im Wege.
Zusammen mit unseren Freunden vom Pirat, die den eigentlichen Teil der Startnummernausgabe übernahmen, und begleitet von der dezenten und guten Musik von Jan verbrachten wir mit vielen, auch internationalen Teilnehmern einen rundum gelungenen und schönen Abend im Donauhort.
Der Bewerb am nächsten Tag verlief bei seiner Premiere ebenso sehr erfolgreich und die am Sonntag noch mit Ruderfreunden vom Ruderverein Nürnberg RVN und von der SOCIETA‘ CANOTTIERI ARMIDA TORINO durchgeführten Stromausfahrten machten den Wiener Einer auch aus Sicht des DHO zu einem rundum gelungenen Ruderfest: Verena war die schnellste Frau des Tages, Sebastian debütierte in einer fantastischen Zeit und kam zwischen Flo und Florian ins Ziel, Roland hat mit Fritz (ausser Konkurrenz) Adaptive Rowing Austria vertreten und Walter Jelinek ist nach einer kurzen Trinkpause mit Siegerehrung gleich nach Bratislava weitergerudert. Herzlichen Dank nochmal an alle, die geholfen haben, dieses Ruderereignis zu ermöglichen!
Sebastian & Fritz