Schon vergangenes Jahr haben Verena und ich überlegt, an der Kuchelauer Sprintregatta teilzunehmen. Schließlich trainieren wir dort Woche für Woche, kennen Meter für Meter des Ufers und fühlen uns dort einfach wohl. Es war an der Zeit, sich den Gegnern auf 500 Metern zu stellen.
Statt dem vorhergesagten starken Südwind war es am 14. Mai windstill – bis die Abteilungen der Zweier an der Reihe waren. Starker Regen und ein böiger oberer Wind peitschten mit einem Mal über die Kuchelau, so dass wir mit einem Abbruch der Regatta rechneten. Doch das Wetter beruhigte sich so schnell, wie es aufgebraust war. Es blieben noch 10 Minuten bis zum Start. Mittlerweile waren wir durchnässt und froren. Unseren Gegnern vom Pirat, Alex und Agnes, ging es ähnlich – Erinnerungen an den Wolfgangsee wurden wach. Dann der Start: Nach wenigen Schlägen sind wir noch gleichauf, dann wird das Rennen abgebrochen – Fehlstart!
Den zweiten Start erwischen fabelhaft, der Schlagzahlmesser zeigt 37 Schläge pro Minute und sogleich haben wir mehr als eine Bootslänge Vorsprung herausgeholt. Es gelingt uns zwar noch, diesen zu vergrößern, eine starke Böe bringt uns aber dann dermaßen aus dem Rhythmus und drückt uns gegen das Ufer, so dass wir die gewonnenen Meter wieder verlieren. Am Ende passieren wir mit einem Vorsprung von 3 Sekunden die Ziellinie und beenden das Rennen in 1, 49 Minuten.
Florian
Gratulation!
lg Heike