Jetzt wissen wir wieder, was es heißt, gegen den Strom zu schwimmen beziehungsweise gegen ihn zu rudern: Man ist auf ganzer Linie benachteiligt! Fußgänger mit Stock und Kindern an der Hand überholen unser eins am Ufer. Die 40er-Buhne zwingt zum Verweilen – sehr zur Freude mancher Spaziergänger. Die Freya scheitert überhaupt an diesem Hinderniss, muss auf die andere Uferseite und lässt es an diesem Tag mit dem Rudern gut sein. Auch in Hinblick der Überfuhr: Dort zeigte die Donau noch einmal ihre ganze Kraft, erzeugte zudem unterhalb eine ziemliche Kehrströmung – sehr zur Überraschung mancher Steuerleute (ein Boot landete im Gebüsch).
Wer diese Hindernisse hinter sich gebracht hatte, brauchte fortan nur mehr eine gehörige Portion Geduld und Ausdauer, um Greifenstein zu erreichen. Hut ab vor allen, die das an diesem Tag schafften! Zwei Boote, Thor und Etzel, machten sich sogar noch in den Altarm auf beziehungsweise weiter Richtung Tulln. Bravo! Dann endlich der Umkehrpunkt: Mit einer Leichtigkeit, die fast an Frechheit grenzt, ging es wieder bergab Richtung Pirat – schwabend, nicht rudernd, die Kilometer purzelten nur so dahin…was für ein Glücksgefühl! (einige Piraten genossen dies 95 Kilometer, starteten in Melk, weiteste Fahrt!).
Unsere tolle Leistung spiegelt sich in der Punktewertung wider: Zwar führt Pirat wieder mit 1000 Punkten in der Gesamtwertung, wir haben uns aber ein Polster von mehr als 2000 Punkten auf die Alemannen erkämpft und liegen damit auf dem 2. Platz. Super!
Ein großer Dank an alle Teilnehmer!
Florian