Herbstwanderfahrt 2025

6 mutige Wanderfahrer:innen trotzten dem Wind und fuhren am Freitag Nachmittag nach Zwentendorf. Zwei Tage später kamen teilweise andere 6 zum DHO zurück. Philipp hatte ab Zwentendorf den Platz von Constanze übernommen. (Gleich für zukünftige Fahrten vormerken: Er ist laut eigenen Angaben „überredbar“.)

Doch was passierte dazwischen? Kurz gesagt: Sehr viel Wind, kalte Füße, köstliche Speisen und eine Aussicht auf eine noch überraschend grüne Landschaft. Und wer hätte gedacht, dass wir Anfang Oktober bereits eine Frostnacht in Zwentendorf erleben? Dementsprechend groß war die Vorfreude aufs ins Wasser steigen in der Früh. Eine dichte Nebeldecke dicht über der Donau empfing uns zudem am Ufer, als wir die Boote vorbereiteten. Wenige Minuten später riss sie glücklicherweise auf und wir genossen bis Hollenburg einen strahlenden Sonnenschein auf der Fahrt nach Stein. Sogar der Wind hatte nachgelassen. Einfach traumhaft.

Müde in Stein angekommen, verstauten wir unseren überflüssigen Balast beim Ruderverein und kämpften uns noch die letzten Kilometer bis zu unserem Ziel – dem wunderschönen Dürnstein – hoch. Trotz dichter Wolkendecke und vereinzelten Regentropfen – genossen wir die tolle Aussicht auf den bezaubernden Ort.

Nach ca. 80 km Sitzfleischbeanspruchung mussten wir am Sonntag unsere Rückfahrt bei einem starken Westwind bestreiten. Wolfgang und Ludwig hatten natürlich alles im Griff. Doch ganz unfalllos blieb unsere Fahrt dennnoch leider nicht. Bei der letzten Übertragstelle rutschte Lena leider aus, badete kurz unfreiwillig und zog sich einen Schnitt am Unterschenkel zu. Aber auch das war halb so schlimm, denn Eveline kam mit ihrer Bootsaphotheke gleich zur Erstversorgung.

Ludwig und Philipp bewiesen ihre Steuerfähigkeiten unter schwierigen Bedingungen in der Helche. Es kann wohl nicht mehr lange dauern bis sie auch offiziell Bootsmänner sind.

Als wir nach ca. 150 km Wanderfahrt im DHO ankamen, wurden Helche und Thor noch auf Hochglanz poliert und die Wanderfahrer:innen wurden von Stefan, Stefanie und Christoph mit einem Festmahl empfangen. Herzlichen Dank dafür!

Am beeindruckendsten fand ich Eveline, die sich den Wetterbericht für Montag ansah und dann ganz enttäuscht war, dass schlechtes Wetter angesagt war. Was für eine Fitness! Ich brauchte erstmal einen Urlaubstag um mein Sitzfleisch wieder zu entlasten. Stefans Vorwarnung bei der Anmeldung darf nicht unterschätzt werden, denn:
„Ohne Hintern aus Stahl, ist die Fahrt eine Qual.“

Maria Neubauer

Zu den Fotos …

 

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